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Sitzknochenabstand messen

Veröffentlicht am Jan 1, 2021
Barbeitet am Jan 1, 2021

Der Abstand der Sitzknochen ist maßgeblich für den Kauf eines neuen Sattels.
Je größer der Abstand der Sitzknochen zueinander ist, umso breiter sollte die Gesamtbreite des neuen Fahrradsattels gewählt werden. Typische Breiten sind 134 mm, 142 mm oder 155 mm.

Hilfsmittel

Zum Messen des Sitzknochenabstands wird ein Material benötigt, das sich bei Belastung dauerhaft verformt. Das kann ein Material wie Wellpappe sein. Ich habe einen Schaumstoff aus dem Schreibwarenhandel verwendet, welcher 5 mm Stärke aufweist (auch mit 10 mm Stärke erhältlich) und sich bei Druck dauerhaft verformt. Die Kosten liegen bei etwa 5 € pro m², was für etwa 10 Messungen genügen dürfte. Die Verformung ist deutlich erkennbar. Ob nun Wellpappe oder Schaumstoffplatte - funktionieren tut es, wenn die Verformung dauerhaft und deutlich erkennbar ist.

Sitzknochenabstand messen

Um den Sitzknochenabstand zu messen setzt du dich möglichst gerade auf die Testplatte und streckst deine Sitzknochen heraus. Wie sich das anfühlt wirst du wissen wenn du es ausprobierst. Ins Hohlkreuz gehen kann die Ausprägung der Form verstärken.

Abdruck vom rechten Sitzknochen

Abdruck vom linken Sitzknochen

Finde jetzt den Mittelpunkt beider Eindrückungen und messe den Abstand der zwei Punkte zueinander.
Schon hast du deinen Sitzknochenabstand gemessen.

Mittelpunkte der Abdrücke finden und Abstand zueinander ausmessen

Die richtige Breite des Sattels

Die Breite des Sattels ist ein entscheidender Faktor für hohen Sitzkomfort. Spätestens auf der ersten längeren Rennradetappe wird es sich auszahlen, sich im Vorfeld über den Sattel Gedanken gemacht zu haben.
Neben der Sattelbreite sind einen guten Sitzkomfort neben der Härte des Sattels insbesondere die Ausformung der Spitze und der Flanken entscheidend.

Weitere Kriterien bei der Sattelauswahl

In einem weiteren Artikel erörtere ich zusätzlich zum Sitzknochenabstand weitere Kriterien, die für die Wahl des richtigen Sattels entscheidend sind.

Tags: Fahrradsattel

Christoph

Christoph fährt am liebsten Rennrad - und das langsam und lange! So gelangt die Schlechtigkeit am besten aus seinem Körper und Geist.

Bei Touren ohne Ausrichtung auf Asphalt nimmt er auch mal das Gravelbike oder das MTB.
Über Biberdämme steigen, in Bäche fallen und im Matsch versinken macht von Zeit zu Zeit auch mal Spaß.

Für die City bevorzugt Rennrad Klassiker Umbauten oder moderne E-Urbanbikes.

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