Rennradtraining auch bei widrigsten Verhältnissen
Wenn es draußen stürmt, hagelt und gefriert, dann wird das Rennradtraining draußen nicht nur unangenehm, sondern sogar schnell mal gefährlich. Um die eigene Form zu erhalten bieten sich bei solch widrigen Verhältnissen Rollentrainer für daheim an, mit denen auch bei miserablem Wetter Rennradsport sicher und gut gelaunt betrieben werden kann.
Was alle Indoor Trainer mit sich bringen ist der Mangel an Fahrtwind. Darauf muss man sich erst einmal einstellen.
Man unterscheidet zwischen 3 Arten von Rollentrainern.
feste Rolle
- preiswerter Einstieg
- mit dem blauen Trainingsreifen nur wenig Verschleiß
- starre Fahrposition
- einstellbarer Rollenwiderstand ermöglicht in etwa erwartetes Trittgefühl
- der einstellbare Widerstand ermöglicht auch Intervalltraining mit viel Watt
- Lautstärke akzeptabel (natürlich subjektiv)
In einen Rollentrainer mit fester Rolle würde ich mein Carbon Rennrad nicht einspannen, weil ich Sorge hätte, dass ich die Heckstreben des Rahmens beim Aufstehen zu sehr belasten würde. In meinem Tacx Rollentrainer habe ich deswegen ein Fahrrrad mit Alurahmen eingehängt. Viele andere Radfahrer sehen das aber aber sehr viel entspannter als ich. Um das Rad auch im Winter auch draußen nutzen zu können hatte ich einen zweiten Laufradsatz gekauft.
freie Rolle
Eine andere Form stellt der Rollentrainer mit freier Rolle dar. Das Rennradfahren fühlt sich ganz natürlich an, sowohl im Sitzen als auch beim Stehen im Wiegetritt. Die Rollen laufen frei ohne Widerstand, wodurch keine derart hohen Wattzahlen erreicht werden können wie bei den anderen zwei Bauarten. Der Widerstand wird lediglich durch das Rennrad und die gewählte Übersetzung selbst erzeugt.
Die Merkmale eines Rollentrainers mit freier Rolle auf einen Blick:
- natürliches Fahrgefühl
- gut zu verstauen
- höhere Lärmentwicklung
- kein Widerstand über die Rollen einstellbar
Wheel-Off Rollentrainer mit Direktantrieb
Die dritte Bauart der Rollentrainer sind die “Wheel-Off” Rollentrainer. Wie der Name schon sagt wird dabei das Hinterrad ausgebaut, und das Rennrad direkt mit dem Antrieb verbunden.
- einstellbarer Widerstand
- leiseste Bauart
- natürliches Fahrgefühl
- hochwertigste Ausführung